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Mit Theater die Welt verändern
Über fünfzig nationale
Produktionen, drei internationale Gastspiele,
fünfundzwanzig Buchpräsentationen, Workshops, Filmvorführungen, zahlreiche
Konferenzen und Debatten, sechs Ausstellungen, dreiundvierzig Hörspiele.
Eine
kaum
überschaubare Lawine von Veranstaltungen! So bunt präsentierte sich
die 27.
Ausgabe
des Nationaltheaterfestivals, welche vom 20. bis zum
30. Oktober in Bukarest
stattfand. (Irina
Wolf,
15.
12. 2017) |
Zehn Jahre buntes Treiben: Junges Theater
in
Iaşi
Vom 5. bis 10. Oktober verwandelte sich das rumänische Iaşi in
eine
Hochburg theatralen Geschehens, das nicht nur auf kleinen und großen Bühnen
der
Stadt
im äußersten Osten des Landes,
sondern gleichermaßen in Einkaufszentren wie
auch auf Straßen und Plätzen stattfand. Vielfältig und abwechslungsreich
präsentierte
sich das unter dem Motto "Horizonte“ zusammengestellte Programm des
Internationalen Theaterfestivals für ein junges Publikum.
(Irina
Wolf,
23.
11. 2017) |
Riesenschildkröten auf der
Lipscani-Straße!
Seit 2009 findet in Bukarest jeden
Sommer ein internationales Straßentheater-Festival statt. Dieses Jahr machten sich Truppen aus
Frankreich, Kolumbien, Italien, Deutschland, aus den Niederlanden, aus
Österreich, Spanien und Rumänien in der rumänischen Hauptstadt breit.
Zahlreiche Veranstaltungen bescherten dem walachischen Hochsommer einen
gemütlich und ansprechend inszenierten Mehrwert an Charme, an
Bildhaftigkeit, an bewegter wie bewegender Emotion.
(Vasile
V. Poenaru,
05.
10. 2017) |
Kultureller
Brückenschlag in Temeswar
Seit genau zehn Jahren nun bemüht sich das
Temeswarer Euroregionale Theaterfestival
(TESZT), die Zusammenarbeit zwischen den Spielstätten in den
angrenzenden Donauländern
zu intensivieren. Dass diesem Ansinnen auch heuer wieder voll
entsprochen wurde, davon
zeugen das hohe Zuschauerinteresse sowie eine breite Palette
innovativer und einfühlsamer
Theater- und Tanzproduktionen von internationalem Zuschnitt.
(Irina
Wolf,
07.
08. 2017) |
Frauen im
Mittelpunkt
In bester Spiellaune
zeigte sich auch heuer wieder das Turiner Festival delle
Colline Torinesi in seiner schon zweiundzwanzigsten Auflage.
Ob Regisseurinnen, Schauspielerinnen oder Autorinnen: Es waren
vor allem die Frauen, die in den vergangenen drei Wochen im Juni
zur Hochform aufliefen, sei es in Form beeindruckender
Darstellungskunst, durch originelle Ideen bei der Inszenierung,
nicht zuletzt aber auch durch ein allgemeines Gespür für
aktuelle soziale oder historisch brisante Themen. (Irina
Wolf,
05.
07. 2017) |
Show me the money!
Tellerrand-G’schichten zu den großen Themen Sein, Nichtsein,
Geld und Sehnsucht
–
allesamt in ihrer unheimlichen historischen Geworfenheit
erfasst: Über Karl-Markus
Gauß’ neues Buch "Zwanzig Lewa oder tot". (Vasile
V. Poenaru,
21.
06. 2017) |
In revolutionärer Mission
Die
freie Szene in Rumäniens Hauptstadt hat seit November 2016 eine neue,
geradezu genial zentral gelegene Spielstätte
–
das Apollo111. Es
bietet
mit seinem großen Kellersaal den Aufführungen der freien Szene
ausreichend Platz, will aber zugleich noch mehr sein: Mit einer
angeschlossenen Bar, einem Raum für Konzerte oder einer
Bibliothek, vor allem aber mit seinem innovativen Konzept
entsteht im Herzen Bukarests ein neuer bemerkenswerter
Ort der Begegnung und
der Experimente.
(Irina Wolf,
04. 05. 2017) |
Land der extremen Gegensätze
Alles scheint sich
hier auf dem staubigen Gehsteig abzuspielen. Berge von
Plastikmüll liegen dicht neben reich beladenen Obst- und
Gemüsewagen.
Motorrad fahrende
Affen treffen auf gemächlich dahintrottende Dromedare.
Jahrhunderte alte Bauwerke und Dörfer, in denen die Zeit stehen
geblieben zu sein scheint, wechseln sich ab mit lärmendem
Verkehr und dem wuselnden Treiben der Märkte. Und dazwischen:
Ein klimatisierter Bus und darin eine Glaswand, die säuberlich
die
Touristen von den
einheimischen Fahrern trennt. Mit einem Wort: Willkommen in
Indien!
(Irina
Wolf, 17. 03. 2017) |
Österreichische Essayistik und
EU-Traumpolitik
Robert Menasse beschwört
in seinem anregenden Essay "Der eindimensionale Europäer",
anhand dessen er seine Mitmenschen dazu bewegen will, mit
wachsamem Blick in die Zukunft zu schauen, die produktive
Phantasie des Träumers, die volle Kreativität, die der Kontinent
aufbringen kann. Auch Karl-Markus Gauß zeigt sich als
versierter, Fragen stellender Europäer, der sein Erdteil lieb
hat, wenn man so sagen darf. Denn Gauß ist ein Österreicher, der
dem Selbsthass wie dem Fremdenhass kategorisch entsagt.
(Vasile
V. Poenaru,
01. 02. 2017). |
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