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Lebensdokumentationen und Libertinage im Folk
Crosby
Tyler: perfekte Bläserarrangements und manch markante
Trompeten- und schwermütige Violinmelodie, ein Gespür für
erstklassige Balladen; jeder Song ein Kleinod. Meiko: zuckersüß
klingende Variationen fremder Stücke, sparsam arrangiert;
melodisch-schwere Bassmelodien und swingend-leichte Drums,
sporadisch durchdrungen von fiepend-melancholischem Synthesizer.
Lindi Ortega: Stilmischung aus Country, Folk, Rock, Jazz,
Vaudeville, mit flatterhaften und traditionalistischen Facetten.
(Tina Karolina Stauner, 01. 04. 2019)
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Ambientexperimente von Musikergenerationen
Surma:
Detailverliebte, verspielte Soundbastlerin in einer Pop-Sphäre, in
der sich ältere Gestalten wie Joanna Newsom und Björk tummeln.
Lisa Nordström:
Elektronische Klänge in
verlassenen Ballsälen, Straßenunterführungen und düsteren Gassen.
Akustische Stimmungen, musikalische Fantasien, klangliche Bilder,
seltsame Laute. Musik ohne Worte. Rebecka Törnqvist:
Meisterin im
Erschaffen bizarrer Songgebilde und theatralischer Szenen. Jazz,
Folk, Pop und Rock verschachteln sich in ihren Liedern zu einer
akustischen Einheit, exotische Blüten im Grenzbereich von Pop und
Jazz.
(Tina Karolina Stauner, 20. 10. 2018)
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In Memoriam Dieter Schnebel
Für den im Mai 2018
verstorbenen Musiker, Kulturgeschichtsforscher und Theologen Dieter
Schnebel erwuchs aus Tradition auch futuristische Perspektive, mit
wissenschaftlichen Experimenten und Versuchsanordnungen, avantgardistischen
Musikperformances und Worten als philosophische Tiefendimension. Er war Nachkriegsavantgarde und experimentelle Vokalmusik gehörte
ebenso zu seinem Oeuvre wie Sakralmusik und Oper...
(Tina Karolina Stauner, 25. 06. 2018)
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Timeless
Hans-Joachim Roedelius' Klaviermusik ist eine
poetische, melodische Welt für sich. In sich ruhend, nach nichts fragend,
nichts fordernd, weit ins Introspektive, Introvertierte gehend. Wie einfach
da, um alle Oberflächlichkeit und alles nichtssagend Redselige verachtend
links liegen zu lassen. Der Schönheit und Unverbrauchtheit der Natur nahe,
den Innenstädten mit ihrem lärmenden Großstadtgetriebe fern.
Musik, die wegen ihres
hohen Aussagegehalts zeitlos wird und weiter Bedeutung trägt.
(Tina Karolina Stauner, 25. 01. 2015)
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Spuren der Polymetrik
Bereits zum 320. Mal
fand Anfang Juli in der Münchener Echtzeithalle eines der
seit 1999 existierenden Montagsgespräche statt. Unter dem Titel
"Spuren der Polymetrik"
wurden vier Klangbilder vorgestellt. Viel gearbeitet wurde dabei
mit dem Computer, der als
echtes "Musik-Instrument" zum Einsatz kam. Vom seit drei Jahren
bestehenden
Autoren-Ensemble Dieter Trüstedt
(Pure Data), Elmar Guantes
(Kontrabass), Wilfried Krüger
(Horn) und Hans Wolf (Klavier) wurden dabei die Stücke "Goldener
Schnitt",
"Chromatik",
"Eulerzahl" und "Kreiszahl" aufgeführt.
(Tina Karolina Stauner, 23. 09. 2014)
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Songwriting aus innerer Tiefe
Wo grobkörnige Unmittelbarkeit traditioneller
Folkmusik auf allerfeinsten Pop trifft, introspektiv
versponnen oder auch verhalten swingend, fragil und spröde,
jugendlich und traditionsverbunden zugleich. All das und viel mehr
noch bieten CD-Veröffentlichungen von drei Frauen der
eigenwilligsten Art: Tish Hinojosa, Luai und Nataly Dawn.
(Tina Karolina Stauner, 30. 06. 2014)
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Minimalismus und überbordende Grooves
Mit
Isabel Sörling Farvel, Shoot The Moon und Hanna Paulsberg
Concept haben zuletzt drei neue
Jazz-Formationen die Bühne erobert. Allen
gemeinsam ist, dass sie von Frauen bestimmt werden.
(Tina Karolina Stauner, 05. 04. 2014)
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Unvergesslicher Sonntag in Salzburg
"Jedes Kind soll ein Instrument anstatt eines
Gewehrs in den Händen halten", sagt der visionäre José Antonio
Abreu. Was der
El Sistema-Gründer
1975 in Venezuela als bescheidenes Projekt
ins Leben rief, umfasst heute mehr als 400.000 Studierende
unterschiedlichster sozialer und kultureller Herkunft. Einen kleinen
Ausschnitt aus ihrem Programm gaben die Musiker heuer bei den
Salzburger Festspielen.
(Irina Wolf, 20. 10. 2013)
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Der Klang des Wassers
Minamo –
das sind vier Hände, zwei Stimmen und vier Musikinstrumente. Satoko
Fujii und Carla Kihlstedt sind zwei Musikerinnen von extremer
Sensitivität und Konzentriertheit. Oft sanft, gelegentlich wild,
immer wieder voll immenser Klarheit, dann wieder mit Ausbrüchen in
wirr Stürmisches
vollführen sie eine
hochdifferenzierte Gratwanderung zwischen Kammermusik und Jazz.
(Tina Karolina Stauner, 29. 01. 2012)
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Die Straße gehört uns!
Die Leichtigkeit der
Straßenmusik zieht sich wie ein dicker roter Faden durch alle
Tracks
der französichen Band La Rue Kétanou.
Die fröhlichen Rhythmen ihrer Musik verleiten zum Mithüpfen oder
wenigstens Pfeifen. Wer genauer hinhört, erkennt in ihren Texten
jedoch auch subtile Gesellschaftskritik: La Rue Kétanou
singen von Rassismus, Religionsfreiheit und gesellschaftlichen
Werturteilen, und zwischendurch auch von Liebe und Freundschaft.
(Martha Schlickenrieder, 14. 04. 2009)
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Jahreszeiten
Im Alten Welser Schlachthof (OÖ) präsentierte das "traweegensemble"
mit Norbert Trawöger (Querflöte), Yova Drenska (Akkordeon), Petra
Rischanek (Hackbrett) und Didi Hollinetz (Bassgeige) ihre CD
"Jahreszeiten". Die Idee dahinter: Vivaldis Konzertzyklus "Die vier
Jahreszeiten" völlig neu zu komponieren.
(Reinhard Winkler, 07. 06.
2008)
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Tod hinter der
Sonnenbrille
Lee Hazlewood sieht das Ende der Straße und singt noch einmal
wundervoll.
(Bernhard Flieher, 01. 04.
2007)
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Wo Liebe fehlt, da
hilft ein Lied
Der größte unbekannte Songschreiber der Gegenwart heißt Will Oldham.
Sein aktuelles Album "The
Letting Go" nahm der Eigenbrötler aus Kentucky im Studio von Björk
in Island auf. Es schmolzen die Gletscher!
(Bernhard Flieher, 02. 12.
2006)
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Triotonic: Homecoming
Ich sitz vor meiner Stereoanlage wie vor
einem Altar und lausche den Klängen von Triotonics CD
"homecoming". In der
Abgeschiedenheit zwischen den Lautsprechern des Kopfhörers macht
sich Stimmung breit. (Reinhard
Winkler, 26.
10. 2006)
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Aus der Tiefe des
Alters
Ramblin'
Jack Elliott, Wegbegleiter von Folklegende Woody Guthrie und Ahnherr
im Land der ewigen Lieder, nahm mit 74 Jahren noch einmal ein Album
auf. Erinnerungen an Songs mit ewigem Leben.
(Bernhard Flieher,
22.
09. 2006)
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Licht inmitten der
Verdammnis
Wenn aus Frust und Trauer eine gefühlsbetonte, mächtig rockende
Rettung der Welt wird: The Arcade Fire.
(Bernhard Flieher,
18.
06. 2005)
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Tödliches Ende aller
Alternativen
Zehn Jahre nach dem Selbstmord von Kurt Cobain existiert jene
Alternative im Musikgeschäft nicht mehr, die Cobains Band Nirvana
zeitlos bedeutend machte. Die Nische, in der Nirvana gediehen, ist
längst eine gewinnbringend gefüllte Marktlücke.(Bernhard
Flieher,
01. 06.
2004)
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Moderne wieder besucht
Wer als
pubertierender Jung-Achtundsechziger seine Erzeuger mit dem
Abspielen von Tonträgern ernsthaft ärgern wollte, hat damals nicht
Bob Dylan, nicht die Rolling Stones, nicht mal The Who aufgelegt.
Sondern: Deep Purple.
(Benedikt
Hotze, 31. 03. 2004)
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Big Band Sound
Bis
Anfang April 2004 tourt die Lungau Big Band, begleitet von der
jungen Sängerin Simone Kopmajer, durch Österreich. Und wieder einmal
zeigt sie, dass der Bigbandsound kein Ablaufdatum kennt.
(Christa
Wieland, 20. 03. 2004)
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Blaue Augen, die im
Regen weinen
Willie
Nelson ist die Verkörperung der guten Seite des
geschundenen Genres Country. Die archaische Grundform dieser Musik
ist tief verwurzelt mit dem Boden, aus dem sie wächst. Wie Nelson.
Aus armenVerhältnissen kommt er, wuchs bei den Großeltern und auf
Baumwollfeldern auf. In Polka-Bands lernte er Gitarre spielen. Harte
Zeiten haben ihre Spuren tief eingegraben. Wenn jemandem die Musik
ins Gesicht geschrieben steht, dann ihm.
(Bernhard Flieher,
01.
01. 2004)
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Der alte
Mann und die Gitarre
Rick Rubin hat genau das gemacht, was Johnny Cash gebraucht hat. Die
Musik von allem völlig überflüssigen Firlefanz befreit und den alten
Mann mit einer Gitarre ans Mikrofon gesetzt. Plötzlich spürt man in
jeder Zeile, in jeder Note jede einzelne Droge, die der Mann jemals
genommen hat, seine Krankheit ist stets präsent. Das kommt
tausendmal ungeschminkter als jeder sogenannte "Unplugged"-Auftritt
bei MTV.
(Stefan Krieger,
10. 10.
2003)
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Echter Heiliger und
wahre Hure
Robbie Williams ließ die Hose runter und bekam dafür kreischende
Liebe von 60.000 Besuchern, die nach Wien ins Happel-Stadion
gekommen waren.
(Bernhard Flieher,
20. 09. 2003)
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Hoffnung rast ins
Leere
Auf "Demolition" macht Country-Rocker Ryan Adams trotz des Molls der
Verlorenheit und stimmlicher Intimität seine Rastlosigkeit spürbar.
(Bernhard Flieher,
17.
08. 2003)
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Stille schmerzt
wundervoll
Beck
Hansen wirft auf seinem neuen Album "Sea Change" die Ironie über
Bord, entblößt seine Seele und triumphiert mit leiser
Nachdenklichkeit.
(Bernhard Flieher,
16.
07. 2003)
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The End
Ich weiß
heute nicht mehr, wohin die Reise geführt hat. Nur mehr ein Bild:
Ich sehe uns über die Linzer Eisenbahnbrücke fahren. Im Radio
stimmen Gitarrenklänge The End
von den
Doors an. Im Lichtkegel der
Scheinwerfer die Brücke mit ihrer endlosen Reihe an Eisentraversen,
die über mir und neben mir vorbeifliegen. Und gleichzeitig mit Jim
Morrison fängt der Riese hinter mir zu singen an, mit der
glockenhellen Stimme eines Wiener Sängerknaben.
(Reinhard
Winkler, 13. 06. 2003)
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Im Reich der stillen
Monster
Mit
seinen beiden letzten Werken "Ease Down The Road" und "I See A
Darkness" hat er sich vor allem der Themen Verlust, Schmerz und Leid
angenommen - jetzt legt Will Oldham, Eigenbrötler des
Alternative-Country, wieder ein herausragendes Album vor.
(Bernhard Flieher,
15. 05. 2003)
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Flüsternde Wut
Pearl
Jam, letzte Überlebende der Grunge-Ära, zeigen auf ihrem neuen Album
"Riot Act", wie leise Weltschmerz klingen kann.
(Bernhard Flieher,
16. 03. 2003)
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...und Gott wird
weinen
Das neue
Album von Johnny Cash, "The Man Comes Around" ist ein Alterswerk von
größter Schönheit. Doch die unerwartete
Freude über sein Erscheinen wird begleitet von der Sorge, dass es
das letzte des schwerkranken Godfather des Country gewesen sein
könnte.
(Bernhard Flieher,
08. 12. 2002)
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Gesucht: Will Oldham
Will Oldham, großes Genie im weiten Land des Songschreibens, hat als
Bonnie "Prince" Billy mit dem Album "Ease down the road" zwölf neue,
zarte Songblüten veröffentlicht.
(Bernhard Flieher,
22. 05. 2002)
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Für immer hier und da
Bob Dylan will nicht an vergangene Zeiten erinnern. Sein enormes
Repertoire ist ihm vielmehr das Material, das er so lange
bearbeitet, verändert und uminterpretiert, bis es wieder das
ausdrückt, was er hier und heute fühlt.
(Bernhard Flieher,
18. 02. 2002)
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Enges Hoserls fürs Aug
Wenn Bon Jovi den Rockhelden mimt, bleibt kein jugendliches
Mädchenauge trocken. Der Musikheld von heute muss aalglatt,
fönfrisiert und einfach zu vermarkten sein. John Bon Jovi erfüllt
diese Anforderungen nahezu perfekt.
(Bernhard Flieher,
03. 10. 2001)
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Zwischen Kunst und
Kitsch
Über Blumfelds halsbrecherischen Versuch, die Liebe auf ein Album zu
bannen. (Markus
Murauer, 21. 08. 2001)
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It's just perfect -
Portishead live
Wenn Sie wissen wollen, was Perfektionismus ist, dann hören Sie sich
doch (wieder) einmal das Portishead-Konzert im New Yorker Roseland
Ballroom an. Aber lesen Sie vorher diesen Artikel! (Markus
Murauer,
06. 07. 2001)
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Hoffnung im Dunkel
Der australische Literat und Sänger Nick Cave und seine Band
The Bad Seeds beenden mit dem
neuen Album "No More Shall We Part"
eine vierjährige Pause.
(Bernhard Flieher,
27. 04. 2001)
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Letzte Nacht im
Rockgarten
Erinnerungen an Soundgarden - eine der letzten "echten" Rock ‘n’
Roller
(Bernhard Flieher,
14. 04. 2001)
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Reisende soll man
nicht aufhalten
Zum 7. Todestag von Kurt Cobain:
Er war Künstler. Er war eine Ikone. Und er nahm sich
das Leben. Deshalb wurde er zum Märtyrer. In erster Linie war er
aber ein Mensch, der unglaublich intensiv lebte.
(Markus
Murauer, 05. 04. 2001)
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I don't wanna think, I
wanna feel
Manchmal fällt es einem schwer, Gefühle in Worte zu fassen. Dann
wünscht man sich Worte gelber als ein Rapsfeld und geruchsstärker
als Gewürznelken; oder eine Stimme, die alles sagt. Vielleicht sagt
Ed Vedder nicht alles, wenn er singt, aber es reicht, um beim Hörer
etwas auszulösen.
(Markus Murauer, 25. 03. 2001)
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Unerwünschte Nähe
Warum berührt eine Sängerin, die mit ihrer Stimme vor allem Distanz
ausdrückt? Was macht das Phänomen Suzanne Vega aus, die in ihren
kleinen Geschichten über das Leben erzählt, für den Zuhörer aber
stets geheimnisvoll und unfassbar bleibt?
(Bernhard
Flieher,
24. 02. 2001)
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You need music more
than you need love
Ein kurzer Rückblick auf die irische Band Therapy? anlässlich des
Erscheinens von "So Much for the Ten Year Plan" zum 10-jährigen
Band-Bestehen.
(Martin Prlic, 05. 12. 2000)
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Back to the roots!
Ein mystischer Saitenzauberer, der zuletzt im überarrangierten
Latinsumpf steckenzubleiben drohte, spielt plötzlich sturgeraden
Jazz in traditioneller Trio-Besetzung. Kann das gut gehen? Wenn's
Pat Metheny tut schon, keine Sorge.
(Adi Scharf, 18. 12. 2000)
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Noch einmal frei sein
Oder was geschieht, wenn man "Blood Sugar Sex Magik" von den Red Hot
Chili Peppers aus dem Plattenregal holt.
(Markus Murauer,
09. 11. 2000)
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Strawberry fields
Heute stehe ich in der Küche und schäle Erdäpfel. Julia, meine
Tochter, sitzt am Küchtentisch, und John Lennon singt gerade.
(Reinhard Winkler,
11. 09. 2000)
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Spaghetti kochen mit
Nirvana
Betrachtungen über eine unzertrennliche Beziehung, über Weltschmerz
und Magen-Darm-Probleme.
(Martin Prlic,
28. 06. 2000)
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Ewig laut sei das
Leben
Im Herbst sind AC/DC auf Tournee. "Stiff Upper Lip" heißt ihr
aktuelles Album. Es klingt so gut wie alle vorangegangen. Die Frage
ist: Darf man das überhaupt sagen?
(Bernhard
Flieher,
08. 05. 2000)
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